Artist Statement

“Arbeite mit den Möglichkeiten, die Du hast. Und jammere nicht über die, die Du nicht hast.”

Meistens ist dieser Ansatz der nachhaltigere und tragfähigere, zwingt er mich doch dazu, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Auch das Basteln, Tüfteln, spielerische Kombinieren und Improvisieren um mit wenigen Bestandteilen den maximalen Effekt zu erzielen, bereitet mir die meiste Freude im Schaffensprozess. Dabei spielt es keine Rolle, ob ich mit der Kamera, Ton, Pflanzen wie beim Ikebana oder mit Programmcode arbeite. In meiner Arbeitsweise bin ich durch eine asiatisch-pragmatische Denkweise geprägt, was ganz bestimmt mit der mittlerweile über zwei Jahrzehnte dauernden Beschäftigung mit Ikebana, der japanischen Blumenkunst, zusammenhängt.

Natürlich hilft es, einen großen Material- und Ideenfundus zu haben, aus dem man schöpfen kann. Ich versuche stets so viel wie möglich über so viel wie möglich zu lernen, und habe dabei den Anspruch, in allem was ich tue mindestens “gut” und nicht nur mittelmäßig zu werden.

Ich bin der Meinung, Kunst muss nicht hässlich sein, um als Kunst erkennbar zu sein. Ich versuche in meinen Fotografien, Keramiken und interaktiven Arbeiten stets eine natürliche, klare Schönheit hervorzubringen. Wenige, ausgesuchte Materialien und eine klaren Formensprache sind dabei meine Grundlage um etwas Robustes und aus sich selbst heraus Funktionierendes zu schaffen.

“Work with the means you have at hand. And stop complaining about those you don’t have.”

Most of the time this is the most supporting and sustaining approach, because it forces me to focus on the Essential. With only few components, I continue to tinker, play, and improvise to reach the maximum effect. This gives me the most pleasure in creative work. It does not matter whether I use my camera, clay, plants for Ikebana or programming code. My way of working is influenced by an Asian-pragmatic approach and is definitely impacted by my long lasting study of Ikebana, the Japanese flower art.

Of course it helps to have a big source of material and ideas to draw from. I always try to learn as much as possible about people, places, and history in order to continuously develop and become “good” at what I do, not just mediocre.

In my opinion, Art does not have to be deliberately ugly to be recognized as Art. In my photos, pottery, and interactive installations I strive to create works of a natural and pure beauty. Few selected materials and a clear use of shapes are my foundation to create something robust that is working just from within itself.